Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey überreichte die Auszeichnung persönlich im Roten Rathaus anlässlich der Ehrengala zur Woche der pflegenden Angehörigen.
In der Laudatio formuliert Herr Fritzen, stellvertretender Vorstand der AOK – Nordost:
Die beiden Frauen bringen sich als Expertinnen in eigener Sache in eine Unterarbeitsgruppe „Kurzzeitwohnen“ der übergreifende Care-Management-Stelle in Berlin ein und schaffen es sogar 3 Senatsverwaltungen parallel an einen Diskussionstisch zu bringen. „Manchmal vergessen die anderen, dass wir zuerst einmal selber betroffene Mütter sind. Wir werden oft schon mehr als Expertinnen betrachtet“ stellen sie einhellig fest.
Längst ist aus der Selbsthilfeinitiative zumindest ein Teilzeit-Job geworden – ohne Bezahlung wohlgemerkt. Auch wenn sie den Nerv getroffen haben und die gelernte Volkswirtin Ieva meint „wir haben hier eine Marktlücke entdeckt“ bleiben sie doch beide nach eigener Aussage „Expertinnen mit Energie und ohne Geld“.
Nun hoffen sie, dass sie den Weg bereiten können mit ihrem Engagement, damit etwas entstehen kann. Dass sich immer mehr Menschen finden, die sie unterstützen – bei der Suche nach einer geeigneten Immobilie, durch Verbreitung der Idee oder eine einfache Mitgliedschaft im Verein.
Wir nehmen diesen Preis gerne stellvertretend für alle pflegenden Eltern an und erhoffen uns eine breite öffentliche Wahrnehmung und sind der Realisierung unseres Projektes wieder einen großen Schritt näher gekommen. Danke!