der Verein

einePause e.V.

Wir sehen in unseren eigenen Familien und in unserem Umfeld, wie dauerhaft herausfordernd und erschöpfend die tagtägliche Realität einer pflegenden Familie ist und wie begrenzt ihre Chance auf eine Pause. Es bedarf eines Ortes, an dem pflegeintensive Kinder für eine begrenzte Zeit würde- und liebevoll betreut werden, während die Eltern wieder Kraft schöpfen können.

Es ist uns eine Herzensangelegenheit, pflegende Eltern in ihrem Alltag zu entlasten und sie zu stärken, um somit auch behinderten Kindern das Recht zu sichern, dauerhaft in ihren Familien aufzuwachsen.

Deshalb möchten wir das erste Kurzzeitwohnhaus für junge Menschen mit Behinderung und deren Familien in Berlin aufbauen: das einePause-Haus.

Vorstand 2022-2024 Annika Eysel, Ieva Berzina-Hersel, Sabina Strunk © Barbara Dietl
Vorstand 2022-2024 Annika Eysel, Ieva Berzina-Hersel, Sabina Strunk © Barbara Dietl

Ziel unserer Initiative ist es, in Berlin mit dem Aufbau einer kind- und familienorientierten Kurzzeitwohneinrichtung eine Versorgungslücke zu schließen.

Familien mit pflegeintensiven Kindern brauchen eine Pause von dem zehrenden Pflegealltag. Dadurch können sie durch kurzfristige Entlastungen langfristig gestärkt werden. Die schwierige, meist ungern getroffene und emotional quälende Entscheidung, das betroffene Kind dauerhaft in eine stationäre Wohneinrichtung abgeben zu müssen, kann somit vielleicht verhindert werden.

Wir 2022: Ieva mit Lorenz, Sabina und Annika mit Lena © Barbara Dietl
Ieva mit Lorenz, Sabina und Annika mit Lena © Barbara Dietl

Viele Eltern berichten neben den erhöhten Anforderungen aber auch von den Bereicherungen, die ein Kind mit sich bringen kann, das die Welt anders wahrnimmt und somit die Eltern zuweilen zwingt, bekannte Handlungsstrategien und gewohnte Denkmuster zu verlassen, um neuen Wegen und Perspektiven Raum zu geben.

Um den Berliner Familien zu ermöglichen, durch dauerhafte Überlastung diese Qualitäten nicht aus den Augen zu verlieren, braucht es das einePause-Haus.

Möchtest Du Dich auch engagieren und Mitglied in unserem Verein werden?

Vorstand

Ieva Berzina-Hersel
© Barbara Dietl

Ieva Berzina-Hersel  
Dipl. Volkswirtin, Entspannungspädagogin,
2 Kinder, davon eines mit Gomez-Lopez-Hernandez-Syndrom mit Hydrozephalus, Epilepsie und Gehörlosigkeit

Initiatorin und Gründerin von einePause e.V.
Vereinsarbeit, Fundraising, Finanzen, Selbsthilfegruppe, Networking, Fachgruppen
E-Mail: ieva.berzina.hersel@einepause.de

„Mit dem einePause-Haus möchte ich einen kleinen Beitrag zur Erhöhung der Lebensqualität von Familien leisten und sie vorübergehend entlasten, sodass sie wieder Kraft schöpfen können. Sei es nur für eine kurze Zeit – eine Pause!“

Foto privat

Kathrin Krenz
Lehrerin für Sonderpädagogik und Deutsch, 3 Kinder, eins mit Dup15q-Syndrom

Vorstand
Networking, Fachgruppen
E-Mail: kathrin.krenz@einepause.de

„Wir Eltern brauchen von Zeit zu Zeit eine Pause. Damit wir eigenen Interessen nachgehen können, uns um uns selber kümmern können, um unsere Batterien aufzuladen und gesund zu bleiben.“

Sabina Strunk
© Barbara Dietl

Sabina Strunk
2 Kinder ohne Beeinträchtigung

Vorstandsmitglied
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Fundraising, Förderanträge
E-Mail: sabina.strunk@einepause.de

„Für mich als Mutter von zwei gesunden Kindern ist es unfassbar, dass ausgerechnet Familen, die ein Kind großziehen, das besondere Pflege und Förderung braucht, wenig Chancen auf eine Auszeit haben. Als Gesellschaft dürfen wir sie mit ihrer Sorgearbeit nicht alleine lassen.“

Annika Eysel
© Barbara Dietl

Annika Eysel
Peer Beraterin, 4 Kinder, eins mit Tetrasomie 12p

Gründungsmitglied von einePause e.V.

„Mit dem einePause-Haus möchte ich behinderten jungen Menschen ermöglichen, sich außerhalb des Elternhauses zu verselbständigen und die Eltern im Ablöseprozess begleiten.“

Foto privat

Ada Boué
studiert soziale Arbeit an der Alice Salamon Hochschule Berlin, Mutter von zwei Kindern, eins mit Kurzdarmsyndrom

Praktikantin bei einePause e.V.
„Wir brauchen diesen Ort, an dem sich unsere Kinder wohl fühlen und gut versorgt sind und wir als Eltern als wichtigste Ressource wahrgenommen werden.“